Vitamine für den Grill

Sobald es draußen warm genug ist, wird auch die Grillsaison eröffnet. Neben Fleisch, Fisch und Bratwürstchen lassen sich auch sehr viele Gemüsesorten auf den Grill packen; und sogar einige Obstsorten kann man, nicht nur als Nachspeise, direkt vom Grill genießen. So kommt nicht nur Abwechslung ins Grillspiel, es wandern auch Vitamine auf die Teller.

Ob man Gemüse als Hauptmahlzeit einsetzt oder als Beilage zu Fleisch und Co., bleibt dabei jedem selbst überlassen, die Möglichkeiten allerdings sind zahlreich. Wichtig ist, dass man Gemüse zum Grillen mit Marinade oder Öl bestreicht, damit es nicht zu schnell anbrennt. Je nach Gemüsesorte kann man es entweder direkt auf den Grill legen oder man packt es in Alufolie. Auch Schalen aus Alufolie eignen sich sehr gut, hier kann man auch mehrere Gemüsesorten in kleine Stücke schneiden und mischen. Auch die Temperatur ist für die Zubereitung wichtig, so braucht und verlangt Gemüse bekanntermaßen weniger Hitze als Fleisch.

Bestens zum Grillen geeignet sind Mais, Spargel, Zucchini, Auberginen, Paprika, Tomaten, Kartoffeln, Süßkartoffeln und Pilze, wie beispielsweise Champignons, Austernpilze oder auch Kräutersaitlinge. Einige Gemüsesorten muss man vor dem Grillen vorgaren, so zum Beispiel Mais (zehn Minuten in kochendes Wasser reichen aus). Aus der Paprika wird vor dem Grillen am besten das Kerngehäuse entfernt. Auberginen sollte man in Scheiben schneiden, mit Salz und Zitronensaft bepinseln und dann eine halbe Stunde ziehen lassen. Anschließend abtupfen, mit Öl bestreichen und unter mehrmaligem Wenden ungefähr fünf Minuten grillen. Auch Zucchini eignen sich bestens dafür, sie in Scheiben auf den Grill zu legen.

Die Gemüsesorten lassen sich auf Spießen wunderbar kombinieren - und auch mit Grill- oder Schafskäse mischen. Champignons lassen sich zudem sehr gut mit Mozzarella oder Frischkäse füllen und dann auf den Grill legen; gegrillter Mais wird klassischerweise mit Butter serviert.

Einige Sorten, wie zum Beispiel die Zucchini, lassen sich auch zu Gemüsefrikadellen verarbeiten. Statt das Gemüse nur mit Öl zu bestreichen, eignet sich auch Kräuterbutter. Zum Würzen noch Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch und Kräuter wie Thymian und Rosmarin - dann steht dem Grillgenuss nichts mehr im Wege.

Weitere kreative Möglichkeiten bietet auch Obst. Ananas, Pfirsich, Wassermelone, Aprikose, Kirschen, Birne, Mango, Erdbeere, Apfel oder Banane lassen sich, ähnlich wie beim Gemüse, zu Spießen zusammenstecken; man kann sie aber auch süß oder herzhaft kombinieren. Das gegrillte Obst mit verschiedenen Sorten Eis oder mit Schokolade serviert, mit Zucker bestreut, beim Grillen karamellisiert, oder mit Quark, Crème fraîche, Pesto oder auch Käse, wie zum Beispiel Gorgonzola, gemischt - alles ist erlaubt. Auch mit Fleisch wie Lamm oder Pute lassen sich einige Obstsorten mischen.

Beim Grillen und Zubereiten von Obst kommt es, wie auch beim Gemüse, auf die Sorte an. Ananas, Wassermelone oder Mango kann man direkt in Scheiben oder Stücken auf den Rost legen, Erdbeeren sollte man hingegen nur als ganze Frucht grillen. Kirschen legt man am besten in eine Alu-Schale.

Mit Obst und Gemüse lässt sich an einem schönen Grillabend also bereits eine Menge anstellen, die vielen möglichen Kombinationen laden zum Experimentieren und Probieren ein. Am Ende findet so sicher jeder seine persönliche Lieblingsspeise auf dem Rost.

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