Besonders gefährdete Berufsgruppen bei ansteckenden Krankheiten

Wenn ansteckende Krankheiten umgehen, breiten sich diese meistens schnell, großflächig aus und betreffen entsprechend viele Menschen. Bietet das berufliche Umfeld viel Kontakt zu Erregern, kann man, je nach Arbeitsplatz, besonders betroffen sein.

Zu den gefährdeten Berufsgruppen gehören alle Mitarbeiter von Krankenhäusern - die Ärzte, das Pflegepersonal und die, der Verwaltung. Doch auch wer in Pflegeheimen oder ähnlichen Einrichtungen arbeitet, unterliegt einem besonders hohen Risiko. Da man sich ebenfalls bei einem Besuch von Angehörigen einem erhöhten Ansteckungsrisiko aussetzt, ist hier ebenfalls besondere Vorsicht zu leisten.

Weitere, gefährdete Berufsgruppen sind die der Lehrer und Erzieher. Kinder bringen Krankheiten nicht nur mit nach Hause, sie geben sie auch meist sehr schnell untereinander und an ihre betreuenden Personen weiter. Vor allem in Grundschulen und Kindergärten ist daher die generelle Ansteckungsgefahr besonders hoch. Betreuende Personen in Kindergärten und Tagesstätten haben sehr engen Kontakt zu den Kleinen, die oft noch nicht gelernt haben, sich häufig genug die Hände zu waschen. Faktum ist das Ansteckungsrisiko bei Erziehern also noch einmal etwas höher einzuschätzen, als bei Lehrern.

Weiterhin ist dieses Risiko erhöht, wenn man an einem Ort mit viel Publikumsverkehr arbeitet. Hier können wiederum ganz unterschiedliche Berufsgruppen betroffen sein, wie beispielsweise Busfahrer oder Schaffner. Viel Publikumsverkehr herrscht unter Umständen aber auch in Behörden, an Bankschaltern oder an den Kassen von Supermärkten. Arbeitet man in Schichten, kann der Publikumskontakt je nach Schicht variieren.

Gehört man zu einer Berufsgruppe, die besonders gefährdet ist, ist es sinnvoll, sich zum Beispiel gegen Grippe impfen zu lassen. Da es aber gegen Erkältungen oder Magen-Darm-Krankheiten keine Impfungen gibt, sollte man auf jeden Fall verstärkt auf Hygiene achten.

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